CaEx Pfingstlager 2022 – Kanufahren auf der Moldau in Tschechien

Ein Bericht von Konstantin Wolkenstein

Bei dem diesjährigen Pfingstlager waren die CaEx Weidling auf der Moldau in Tschechien Kanufahren. Nach dem es von Heiligenstadt mit dem Zug bis über die Grenze ging, mussten wir nur noch ein paar mal umsteigen bis wir an unserem Ziel, dem Kanuverleih in Vyssi Brod waren.

Nach einer kurzen Esspause ging es auch schon los. Mit den ausgeborgten Kanus ging es jetzt Flussabwärts, mehr als zwei Stunden lang. Ganz ereignislos war die Fahrt dank den Wehren nicht: Da dort das Wasser aufgestaut wird, muss man eine kleine Rampe herunterfahren. Beim ersten kleinen Wehr hat das sehr gut geklappt, beim Zweiten nicht mehr.  Dort sind alle drei Boote samt Paddlern gekentert. Zum Glück waren Wiener Pfadfinder vor uns, die unsere Kanus stoppten, da der reißende Fluss alles mit sich mitgezogen hat.

Nach einer Weiterfahrt und mehreren Eisgeschäften die knapp vor uns geschlossen hatten, kamen wir zum dritten und letzten Wehr des Tages. Dort sind nur zwei der drei Kanus gekentert aber dafür eines gleich zweimal.

Kurz nach dieser aufregenden Passage kam schon der Zeltplatz. Nachdem die Kanus aus dem Wasser gezogen wurden und Kröten und Locks aufgebaut waren, gab es endlich Spagetti zu essen. Nach zwei Runden Werwolf ging es auch schon in den Schlafsack.

Der zweite Tag startete mit einem stärkenden Frühstück. Nachdem die Zelte wieder abgebaut und verstaut waren, wurden die Kanus wieder ins Wasser gelassen und es ging weiter.

Die ersten zwei bis drei Stunden der Fahrt waren recht ereignislos, zwischendrin haben wir bei einem Campingplatz angelegt und Kaltverpflegung genossen. Als wir zum nächsten und vorletzten Wehr dieser Fahrt kamen, ist nur ein Kanu gekentert. Direkt nach dem letzten und unfallfreiem Wehr, kam auch schon unser Zeltplatz.

Da die Wolken schon dunkel aussahen und sich ein Gewitter anbahnte, bauten wir keine Zelte auf, sondern verlegten unsere Sachen in ein leerstehendes Tipi, da es Wasserdichter war als eine Kröte. Nach einem Chili sin Carne waren wir sehr müde und schliefen schnell ein.

Der nächste Tag begann mit einem Frühstück in der Sonne. Danach wanderten wir nach Krumlov.

Als wir schließlich am Bahnhof angekommen waren, kam auch schon unser Zug. Nach mehrmaligem Umsteigen waren wir endlich im Zug, der uns zurück nach Wien bringen würde. Das war eines der anstrengendsten und besten Lager, die ich je erlebt habe.