Die 7 – 10 jährigen PfadfinderInnen heißen Wichtel (Mädchen) und Wölflinge (Buben). Im Spiel entwickeln sie ihre kindliche Persönlichkeit und entdecken ihre Fähigkeiten und Talente. Die LeiterInnen stehen als Bezugspersonen im Mittelpunkt der Gemeinschaft.

WiWö Sommerlager Mistelbach

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Was haben wir alles erlebt? Das ist nicht einfach zu beschreiben.

Beginnen wir mit den Eckdaten:

23 Kinder, 5 Begleitpersonen, drei Autos, ein großes schönes Haus, eine Wiese und ein Sonnenblumenfeld, ein Kirschenbaum, eine Hängematte, ein Wassersprenger, ein Lagerfeuerplatz, ein Fussballtor,…

Das Wetter:

heiß, heißer am heißesten, Gewitter, Hagel, wieder heiß, Gewitter, heiß, …puh… ganz schön anstrengend!!!!

Das Essen:

unglaublich lecker, einfach und raffiniert gekocht, von Eispalatschinken über Kaiserschmarren zu Gemüsesuppe, von Putengeschnetzeltes über Spaghetti und Schinkenfleckerl bis zu Kartoffelpürre, war alles vorhanden. Und hat so gut geschmeckt, das nichts übergeblieben ist!

Aktivitäten:

Spiele, eh klar, aber vor allem außergewöhnliche Sportarten haben es uns angetan. Wir haben alles ausprobiert, schwimmen, tischfusball, eislaufen, fischen, langlaufen, bergsteigen, fussballspielen, wandern, Schneeballschlacht und vieles mehr…

Fantasie:

Leider haben die Führer nicht alles mitbekommen, sind wohl an einem bestimmten Tag alle eingeschlafen. Inzwischen waren die Kinder angeblich im Wunderland, haben von verrückten Hutmachern, von einer Herzkönigin und einem Hasen erzählt, der immer zu spät war. Was sie dort alles erlebt haben ist fast unglaublich. Grüne Palatschinken, Obstbäume die verkehrt herum wachsen, Frösche die Ballett tanzen um den Störchen zu entkommen, eine Raupe mit Seifenblasen und eine Grinsekatze. Die stockende Produktion der Schokoherzen und alles ist auf einmal verkehrt.

Plötzlich tauchen Beweise auf!!!!

Seltsamerweise liegt überall Marzipan herum, der Kirschenbaum ist mit bunten Troddeln und Schleifen geschmückt, angeblich existieren Fotos, die aber niemand je gesehen hat. Die Krone der Königin wird entdeckt und mit Hilfe der Wunderlandhalstücher versuchen sich einige zurück ins Wunderland zu drehen.

Pfadfinder:

die Lieder können alle auswendig singen, das Feuer wird vom Sturm erobert, Erprobungen und Spezialabzeichen fleissig absolviert, Bodenzeichen gelegt, in Geheimschrift kommuniziert und die Rudelaufstellung klappt nach dem 51. Versuch auch schon ganz gut. Die Djemben werden von fast allen ausprobiert, es bildet sich sogar eine Musikgruppe zum Lagefeuer.

Putzen:

Zahnpasta am Damenklo, Schlammspuren am Gang, Papierlschlacht in den Schlafräumen, Luftballons in der Wiese???  Alles kein Problem, wenn man fleissige WiWö mithat. Und das waren sie wirklich. Nach anfänglichen Motivationslöchern und Gewandhaufen haben sich alle zusammengerauft und mitgeholfen, alles wieder auf Vordermann zu bringen. Es ist ihnen bravorös gelungen. Nicht alle Stücke haben den Weg zurück in den richtigen Rucksack geschafft, aber ganz ehrlich – wozu gibt es die Fundkiste?

Eine Woche ist viel zu schnell vergangen, schon sind wir wieder mit dem Zug in Wien gelandet. Die Eltern haben uns herzlich willkommengeheißen. Dann sind wir schlafen gegangen. Erschöpft und glücklich. Bis zum nächsten Mal.

 

Wie haben unsere Führer dieses Sommerlager erlebt?

Larida:

Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben, dass unser Wiwö-Sommerlager zu einem außergewöhnlichen und großartigen Event geworden ist. Die Zusammenarbeit der Führer hat sehr gut funktioniert, das Küchenteam hat uns mit ausgezeichneten Leckereien verwöhnt. Die Kinder haben mich durch ihre Begeisterung und ihre Motivation bis zum letzten Tag in Erstaunen versetzt.

Titona:

Ich bin nun total pfadfinderisiert. So anstregend es auch war und so sehr ich auch an meine Grenzen gekommen bin, so motiviert und glücklich bin ich nun. Ich liebe es mit den Kindern zu arbeiten und ihnen Wichtiges für’s Leben mitzugeben. Das was ich von den Kindern zurückbekomme und die wertschätzende Zusammenarbeit mit meinen Kollegen geben mir irre viel Energie. Es war eine grandiose Woche für mich, in der ich meine Kollegen, meine WiWö-Kinder und auch mich selbst besser kennenlernen konnte.

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Karneval in Venedig

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Unser heuriges Faschingsfest war eine Reise nach Venedig zum berühmten Karneval. Natürlich waren alle stilecht verkleidet und haben alle Abenteuer auf dem Weg dorthin bravorös gemeistert. Ob auf einer zusammengefalteten Zeitung zu tanzen oder liegend unter dem Limbostab durchgezwängt – es wurde mit großem Gelächter weitergemacht. Dazwischen haben sich alle mit Krapfen und Leckereien gestärkt.

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Wiwö – Rhythmikstunde

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Passend zur Adventzeit haben wir heute eine ganz besondere Heimstunde gemacht. Mit Hilfe unserer Gäste Elisabeth und Gröbi, die eine tolle Rhythmikstunde für uns vorbereitet haben, konnten wir zuerst mit Händen und Füßen, dann mit Instrumenten unsere Kreativität und Musikalität entdecken. Außerdem haben wir viele neue Instrumente kennengelernt und auch gleich ausprobiert.

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Herbst-Winter-Lager

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Was passiert auf einem Herbstlager der WiWö?

Für viele Kinder ist es die erste Übernachtung bei den Pfadfindern und eine ganz große Sache, die alle mit Bravour gemeistert haben. Aber auch die erfahrenen WiWö haben ein actionreiches Wochenende mit uns verbracht. Nach dem Fallschirm-Begrüßungsspiel und einem ausgezeichneten Mittagessen haben sie Weidling erkundet und dabei schwere Fragen beantworten müssen und knifflige Aufgaben gelöst. Dabei war die Zusammenarbeit im Rudel gefragt. Nachdem alle wieder eingetroffen waren, ging es gleich weiter mit einem Theaterstück in vier Akten, welches von den Kindern sehr kreativ aufgeführt wurde. Dabei haben wir viel über die Hl Elisabeth von Thüringen, die Schutzpatronin der Wichtel gelernt. Abends als alle geglaubt haben, dass sie schlafen gehen, wurden sie nochmal in die leider kalte Nacht geschickt zu einer kleinen Wanderung in die Bleibe. Dort gab es ein Überraschungsfeuer und wir haben Unmengen an Marshmallows gegrillt und genascht, Lieder gesungen und die Polenta „gekocht“. Der Rückweg erfolgte dann gemeinsam im Schein einiger Fackeln. Natürlich gab es zum Einschlafen eine Massagegeschichte und eine Gute-Nachtgeschichte von Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Wölflinge. Nach dem Abendlied haben fast alle tief und fest geschlafen.

Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Spielplatz gemacht, wo wir natürlich gespielt haben. Aber auch einige Erprobungen wurden abgelegt und für das Versprechen geübt. Alle waren sehr fleissig dabei. Nachdem wir beinahe eingefroren waren, haben wir im Pfarrsaal noch einige neue Spiele ausprobiert zum Beispiel Krabbenfangen, Ameisenbär und Schweinchen am Spiess.

Nach dem Mittagessen war es leider schon Zeit die Rucksäcke zu packen und alles aufzuräumen, wobei einige sehr brav mitgeholfen haben. Die letzten Minuten haben wir noch mit Spielen ausgefüllt und pünktlich wurden alle von den Eltern abgeholt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Lager!

Larida, Stefan, Georg und Kristin

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Wanderung zur Windischhütte

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Am letzten Samstag im Mai haben wir beschlossen, eine Wanderung zur Windischhütte zu machen. Es war ein richtiges Abenteuer, denn es hat geregnet, und die Wege waren voller Gatsch. Wir kämpften uns querfeldein durch den Wald, über Baumstämme drüber und unter dichtem Gestrüpp durch. Wir haben dem eiskalten Wind getrotzt und auch Blasen an den Füßen haben uns nicht aufgehalten. Bald haben wir einen schönen Weg erreicht, wo wir gut weitergekommen sind, Wanderlieder wurden gesungen, die schöne Natur bewundert und auch einige Feuersalamander entdeckt. Bald hatten wir unser Ziel erreicht, wo wir uns endlich gemütlich zusammensetzen und bei Saft und Broten ausruhen konnten.

 

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