RaRo- Herbstlager auf der Moaralm

Unser Abenteuer beginnt am Hauptbahnhof.
Treffpunkt: 16.30 im Hellen
Ankunft: 21:30 im Dunklen


Begrüßt wurden wir von einem Taxler, welcher uns örtliche Musik vorstellte und noch ein paar Tipps zu der Umgebung gab. Erwartet haben wir nicht viel, außer ein Wochenende zum Durchatmen und, dass Alex schon die Hütte vorgeheizt hat. Letzteres spielte es leider nicht, denn er war erschöpft von der Anreise mit dem Material. Die Hütte war ein Traum: super Lage aber kein Strom, kein warmes Wasser doch wir RaRos arbeiteten perfekt zusammen, um eine großartige Zeit zu haben. Das Einzige, was uns im Stich ließ, war der Wasserdruck und auch das erste Feuer im Ofen war etwas holprig, da die Hütte schnell mit Rauch gefüllt war. Nachdem wir auch noch die Zwiebel für die Käsespätzle geschnitten und angebraten haben, waren die meisten bereits in Tränen. (Notiz für das nächste Mal: Raphi mag keinen Käse.)

Die Nacht verging für alle schnell außer für Anna, denn sie hätte schwören können, dass alle Tiere aus dem Wald an unserer Hütte kratzten. Am Samstag warfen wir den ersten Blick auf die wunderschöne Szene, die sich um uns abspielte. Die Herbstfarben breiteten sich über die Berge um uns aus und das Rauschen der Bächlein lag uns in den Ohren. Wir verbrachten unseren ersten Tag mit Teambuilding in Form eines sehr komplizierten Ballspieles, dem strategischen Entwirren von Seilen und viel Reflektieren. Außerdem haben wir neue Freude, in Form von Ziegen und Hasen beim Wirten kennengelernt.

Am Sonntag, dem letzten Tag, war schon um 6 Uhr die Gaslampe an. Um 7:30 brachen wir auf und planten in 4 Stunden 1000 Höhenmeter hinter uns bringen. (Spoiler: wir haben ein bisschen zu viele Pausen gemacht) Unser erstes Ziel war der bezaubernde und eiskalte Moralmsee. Doch damit gaben sich die meisten (ich eigentlich schon) nicht zufrieden. Wir wollten hoch hinaus und bestiegen die Bärfallspitze, wo wir im Namen der Pfadfinder Weidling im Gipfelbuch unterschrieben haben. Am Rückweg hatten wir den Plan im 5°C See schwimmen zu gehen und Anna und ich haben es auch durchgezogen. Nach 6 Stunden kamen wir bei der Hütte an und um 16.00 wurden wir wieder abgeholt und zum Bahnhof „Haus“ gebracht.

Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich mich ganz herzlich bei Alex und Anna bedanke. Wir wurden nicht nur raus in die Natur, sondern auch als Rotte zusammengebracht. Wir haben intensive Zeit miteinander und mit uns selbst verbracht. Wir wurden herausgefordert und nehmen wundervolle Erlebnisse mit. (das nächste Mal mit dir Nora!)

– Bericht von Ivy Vonasek

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Frühlingsbeginn auf der Pionierinsel:

Am vergangenen Samstag haben wir GuSp ausnahmsweise in unserer schönen Bleibe den WiWö für ihre Heimstunde Platz gemacht und sind in die Klosterneuburger Au auf der Pionierinsel ausgewichen. Bei niedrigen Temperaturen, dafür aber strahlendem Sonnenschein und Vogelgezwitscher stand die Heimstunde ganz im Zeichen des Frühlingsbeginns. Es wurde sich mit allen Sinnen beobachtend auf die Suche nach seinen Spuren gemacht. Die Ergebnisse sind fotografisch, zeichnerisch und sogar lyrisch festgehalten worden. Aber seht selbst:

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Schneeschuh-Wochenende

ein CaEx Abenteuer vom 19.02.-20.02. 2022

Ein Bericht von Valerie und Elisabeth:

Am Samstag trafen wir uns in aller Früh bei Wien-Hauptbahnhof. Wir fuhren 1:15 mit dem Zug nach Spital am Semmering. Dort angekommen, gingen wir zuerst zum Skiverleih und borgten uns unsere Schneeschuhe aus.

Nach ca. einer halben Stunde gehen mussten wir unsere Schneeschuhe auch schon anschnallen. Der Weg hinauf war steil und anstrengend, aber wir trotzten dem Wind und der Kälte und erreichten das Alois-Günther-Haus nach ca. 6 Stunden.

Bevor wir unser Zimmer bezogen, setzten wir uns im Restaurant noch zusammen und aßen Suppe.  Am Abend gab es Käspätzle, diese zu essen war komischerweise eine richtige Challenge für manche von uns. Nach dem Essen haben wir Kartenspiele gespielt und bevor wir schlafen gegangen sind gab es noch eine Gruselgeschichte.

In der Früh gab es ein stärkendes Frühstuck und bevor wir unseren 3h Abstieg begannen, machten wir noch ein Foto vor dem Gipfelkreuz.

Zum Mittagessen gab es ein Lunch-Paket der Hütte. Im Zug nach Hause wurde Karten gespielt und entspannt.

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GUSP SoLa 2021

Der Sommer vergeht mal wieder wie im Flug. Vier Wochen ist unser Sommerlager in Wassergspreng schon her. Allerhöchste Zeit um sich mit ein paar Fotos noch einmal daran zu erinnern!

Starten wir von vorn: Ein zweites ziemlich spezielles Pfadfinderjahr mit viel zu wenig analoger Action liegt hinter uns. Umso abenteuerhungriger unsre 8 zeltunerfahrenen GuSp und freudig gespannt das Leitungsteam 😉

Für die Aufbautage hilft uns ein letztes Mal der Stefan, den wir ja leider mit Anfang des neuen Pfadfinderjahres bei den GuSp verabschieden. Eineinhalb Tage wurde „learnend by doing“ ordentlich viel Pfaditechnik aufgeholt und ganz schön viel geschwitzt. Sobald die Feuerstellen „fertig gegatscht“ genannt werden können hat sich der Lageralltag eingestellt. Es wird gehackt, Feuer gemacht, geschnipselt, gekocht. Bei nur acht GuSp hat immer jede*r was zu tun, wir werden immer dreckiger und immer eingespielter.

Ein paar Eindrücke aus dem Lageralltag: Aufbau, Gatschen, Rasten, Fleischlaberlorgien…

Nach dem Aufbau jagt ein Highlight das nächste. Ein ganzer Tag steht ganz unter dem Motto Abenteuer des Lebens. -einer der acht Schwerpunkte der GuSp. Mit Paul werden Seilbrücken gebaut und Techniken gelernt Distanzen abzuschätzen. Hannah hilft beim Geheimschriften formulieren und entziffern.

Am Abend erkunden wir bei einer Nachtwanderung unter Annas Anleitung die Umgebung unseres Lagerplatzes. Und zwar ganz ohne künstliches Licht. Wir lernen die Nacht in bürgerliche, nautische und astronomische Dämmerung zu unterscheiden und nützen die verschiedenen Lichtbedingungen um an unterschiedlichen Orten über nachtaktive Tiere und Pflanzen nachzudenken. Egal ob es um den Borkenkäfer, das Glühwürmchen, die Fledermaus oder den Nachthimmel ging- uns ist schnell aufgefallen, dass unsere kleine Gruppe zufällig aus lauter besonders neugierigen und belesenen Expert*innen besteht.

Ein anderer Höhepunkt war unser Ausflug zum Teamklettergarten neben dem Lagerplatz. An drei verschiedenen (uuur hohen!!!!) Kletterhindernissen haben wir uns als ein Team bewiesen, das buchstäblich niemanden hängen lässt und waren ziemlich beeindruckt von so mancher akrobatischen Meisterleistung.

Hike Vorbereitung mit Paul: Karten und Koordinaten lesen…

Am nächsten Tag gehts los: viel später als geplant, weil uns ein gewaltiges Gewitter in der Nacht einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, starten unsre Sieben motiviert und doch auch ziemlich aufgeregt los. Die Leiter*innen werden sie erst am Abend bei einer wohlverdienten Pizza wieder sehen. Plane aufgespannt, noch zwei Runden Werwolf und dann sind wir auch schon wieder weg. Übernachtet wird alleine- man sieht sich in der Früh mit den Koordinaten und Instruktionen für Tag zwei.

Ganz schön erledigt aber wieder gut am Lagerplatz angekommen, schlafen wir in der letzten Nacht unter einem Vordach. Die Zelte wurden während dem Hike ausnahmsweise schon vom Leitungsteam abgebaut. Ein letztes Lagerfeuer, einmal noch Werwolf, einmal noch Schokobananen und dann ist es auch schon wieder aus, das Gusp Lager 2021. Sehr sehr schön wars.

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Kochwettbewerb-2021: Georgslagerfeuer@home

Und schon wieder zwingen uns die Umstände alles anders zu machen als gewohnt. Kochwettbewerb- das heißt für uns normalerweise: alteingesessene lokale Jurymitglieder, hitzige Debatten mit Patrullenmitgliedern über offenem Feuer, Reizüberflutung bei der vollgegessenen Jury und dann die Siegerehrung am Lagerfeuer.

Corona macht daraus: eine weit angereiste internationale Jury, hitzige Debatten mit allzu bekannten Mitbewohner*innen über den allzu bekannten Küchen daheim, eine Jury, die das Aroma erraten, die Düfte erahnen muss und eine Siegerehrung im Video- Livechat. Es war trotzdem lustig. Sehr sogar. Wir waren überwältigt von der Kreativität und der Motivation der vielen Kochteams! Aber seht selbst:

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